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Wachstumsorientierte und global aufgestellte Unternehmen benötigen mehr denn je eine digitale Infrastruktur, um am Markt zu bestehen. Doch gerade hier liegen versteckte Gefahren, denn unabhängig von Firmengröße, Standort, Geschäftsgebiet und Branche bieten Online-Infrastrukturen ein potentielles Ziel für Cyber-Angriffe.

 

Sogenannte DDos-Angriffe (Distributed Denial of Service) zählen in diesem Zusammenhang zu den aktuell schwerwiegendsten Gefahren. Sie sind leicht auszuführen und teilweise nur schwer zu identifizieren, auch, weil viele Unternehmen ihre Auswirkungen noch unterschätzen. Jenseits von finanziellen Schäden, können sogar Betriebsausfälle und Kursverluste am Kapitalmarkt als Konsequenz entstehen. 

DDoS berührt Achillessehne der globalen IT-Sicherheit

Führende IT-Sicherheitsanbieter beobachten bereits seit der Pandemie, dass DDoS-Angriffe zunehmen. Das Ponemon Institute schätzt die durchschnittlichen Kosten eines Systemausfalls auf 22.000 US-Dollar pro Minute. Auch das Beispiel der neuseeländischen Börse, deren Handel in Folge eines DDoS-Angriffs für 4 Tage aussetzen musste, zeigt wie schwerwiegend die Lage in der Praxis werden kann. Während große Konzerne komplette Betriebsausfälle beobachten, führen die Cyberangriffe kleine Unternehmen direkt in die Insolvenz. Eine Reihe von bekannten DDoS-Angriffen auch auf große IT-Unternehmen wie Google, Amazon und Microsoft zeigen schlussendlich, dass selbst die wachstumsstärksten Firmen überhaupt nicht gegen diese gefährlichen Manöver geschützt sind. 

 

Die wachsende Bedrohungslage durch DDoS-Angriffe ist besonderes hinsichtlich der gravierenden Auswirkungen eines zu spät oder gar nicht identifizierten Cyber-Angriffs problematisch. Denn sie können nicht nur finanzielle Krisensituationen wie verpasste Geschäftschancen, Umsatzeinbußen und beträchtliche Produktivitätshemmnisse für die betroffenen Unternehmen nach sich ziehen. Auch werden Firmennamen dauerhaft mit derartigen Attacken verbunden. Quasi irreparable Reputationsschäden sind die Folgen. 

Cyber-Resilienz: So agieren die Marktführer

Auf welche Parameter ist bei der Auswahl des jeweiligen Anbieters also zu achten? Das New Yorker Beratungsunternehmen Frost & Sullivan hebt in einer aktuellen Studie vier Aspekte hervor, die ein System zur Absicherung vor DDoS-Angriffen leisten muss. Hierzu gehören präzise und schnelle Angriffserkennung, die Fähigkeit zur Filterung von schädlichem Traffic und die Nutzung weiterer Analyse-Mechanismen für mehr Cyber-Resilienz. Als Messgrößen arbeiten die Autoren der Studie jeweils mit der durchschnittlichen Dauer bis zur Erkennung „Mean Time To Detect“ (MTTD) sowie bis zu einer erfolgreichen Abwehr des DDoS-Angriffs „Mean Time To Mitigate“ (MTTM).

 

„Nur Lösungen, die eine schnelle und präzise DDoS-Abwehr bieten, können Unternehmen angesichts web-basierter Bedrohungen helfen eine echte Cyber-Resilienz zu erreichen. Je schneller die Mitigation erfolgt, desto geringer ist das Geschäftsrisiko“, so Mikita Hanets, Analyst bei Frost und Sullivan.

Cybercrime u. -security, Cloud- und Back-Up-Strategien

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